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Mammographie-Screening auch für Jüngere und Ältere

Bisher gibt es das Mammographie-Screening zur Brustkrebs-Früherkennung als Kassenleistung nur für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. Diese Altersgrenze soll nun ausgeweitet werden.

Brustkrebs bei dichtem Gewebe besser erkennen: ToSyMa-Studie zeigt überlegene Diagnostik der Tomosynthese

Tomosynthese, ein modernes Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik, wird von der weltweit größten randomisierten, kontrollierten ToSyMa-Studie zur Brustkrebs-Früherkennung, auf Herz und Nieren geprüft. Die neue Technologie führt verglichen mit der Standardmethode zu einer deutlich höheren Detektionsrate und das sogar bei Frauen mit extrem dichtem Brustdrüsengewebe, was nicht nur als Risikofaktor gilt, sondern auch die Diagnostik erheblich erschwert. Abhilfe schaffen könnte die Digitale Brust-Tomosynthese. Die Ergebnisse wurden nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster in der Fachzeitschrift Radiology veröffentlicht.

„Rosa Schleife“ rückt Brustkrebs-Früherkennung ins Bewusstsein

Ahlen/Kreis Warendorf – An Rathäusern und im Straßenbild sah man im „Brustkrebsmonat Oktober“ die rosafarbene Schleife. „Pink Ribbon“ ist weltweit  das Symbol im Kampf gegen Brustkrebs und seit Ende September auch wieder am Rathaus in Ahlen zu sehen. Bürgermeister Dr. Alexander Berger, die Ärzte Prof. Dr. Walter Heindel und Dr. Ingeborg Henseleit haben vor dem Abschluss der Aktion am Mittwoch (26. Oktober) auf die Möglichkeiten der Früherkennung aufmerksam gemacht, ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen gesetzt und sie daran erinnert, auf sich und ihre Gesundheit zu achten.

„Pink Ribbon“ rückt Brustkrebs-Früherkennung ins öffentliche Bewusstsein

Münster (SMS) „Pink Ribbon“ ist weltweit das Symbol für den Kampf gegen Brustkrebs. Um auf die Möglichkeiten der Früherkennung aufmerksam zu machen - und als Zeichen der Solidarität mit Betroffenen  - präsentierten Oberbürgermeister Markus Lewe und Prof. Dr. Walter Heindel, Diektor der Klinik für Radiologie und Leiter des Referenzzentrums Mammographie im „Brustkrebsmonat Oktober“ die rosa Schleife am Stadtweinhaus.

„Rosa Schleife“ am Rathaus

Ahlen/Kreis Warendorf – An Rathäusern und im Straßenbild sieht man im „Brustkrebsmonat Oktober“ eine rosafarbene Schleife. „Pink Ribbon“ ist weltweit das Symbol im Kampf gegen Brustkrebs und seit Freitag (30. September) auch wieder am Rathaus in Ahlen. Die „Rosa Schleife“ hing schon am Weißen Haus in Washington und am Eiffelturm in Paris. Denn Brustkrebs ist mit etwa 2,3 Millionen Neuerkrankungen pro Jahr inzwischen die häufigste  Tumorerkrankung weltweit. Die systematische Früherkennung durch Mammographie-Screening ist neben der Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten entscheidend im Kampf gegen das Mammakarzinom.

Brustkrebs häufiger entdeckt als mit Standard-Mammographie

ToSyMa-Studie mit fast 100.000 Frauen zu weiterentwickelter Screening-Technik liefert erste Ergebnisse

Brustkrebs ist inzwischen weltweit die häufigste Tumorerkrankung. Deshalb wird Frauen in Deutschland ab dem 50. Lebensjahr eine systematische Krebsfrüherkennungsuntersuchung – das Mammographie-Screening – angeboten.

Die Universitätsradiologie Münster erforscht innovative Bildgebungstechniken und deren Auswirkung auf die Effizienz der Brustkrebs-Früherkennung. In der ToSyMa-Studie wurde die Digitale Brust-Tomosynthese (DBT) – eine Weiterentwicklung der digitalen Mammographie – in Kombination mit so genannten synthetischen 2D-Mammogrammen, mit dem bisherigen Screening-Standard verglichen. Erste Ergebnisse der Studienphase 1 sind aktuell in The Lancet Oncology erschienen. Darin ist die Annahme bestätigt worden, dass Brustkrebs mit der weiterentwickelten Mammographie-Technik signifikant häufiger als mit der Standard-Mammographie entdeckt wird. Der Grund: Der innovative Bildgebungsansatz reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass überlappende Gewebestrukturen radiologische Zeichen für Malignität verdecken.