Münsteraner Studie in Berlin vorgestellt – Appell an Frauen: „Nutzen Sie die Chancen“
Münster/Ahlen/Berlin – Das vor 20 Jahren eingeführte Mammographie-Screening für Frauen von 50 bis 69 (inzwischen bis 75) Jahren trägt deutlich zur Verringerung der Brustkrebssterblichkeit bei. Das ist das Ergebnis einer Studie, die am Mittwoch (9. Juli) in Berlin von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken und Bundesumweltminister Carsten Schneider vorgestellt worden ist. Unter den Frauen, die am deutschen Screening-Programm teilnahmen, gingen die Brustkrebs-Todesfälle demnach zwischen 20 und 30 Prozent zurück. Für die vom Bundesamt für Strahlenschutz koordinierte und von der Universität Münster federführend durchgeführte Untersuchung wurden Daten aus den Jahren 2009 bis 2018 ausgewertet.