Aktuelle Neuigkeiten

Fast 100.000 Teilnehmerinnen - und die ToSyMa-Studie zum Brustkrebs-Screening geht in die Verlängerung

Münster (mfm/tb) - An der Universität Münster werden Fortentwicklungen digitaler Bildgebungstechniken zur Früherkennung von Brustkrebs und ihre Auswirkung auf die Effizienz im Mammographie-Screening erforscht. Zu Aktivitäten auf diesem Feld gehört mit „ToSyMa“ die weltweit größte Studie ihrer Art: In den 17 Studienzentren in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wurden von 2018 bis Ende 2020 – also trotz der Corona-Hemmnisse – genau 99.689 Frauen für diese diagnostische Vergleichsstudie gewonnen. Die Datenbank wird am 30. Juni geschlossen – aber ToSyMa läuft weiter: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Fortsetzung und Ausweitung der Studie, für die ursprünglich nur 80.000 Teilnehmerinnen vorgesehen waren, mit mehr als 1,6 Mio. Euro bis in das Jahr 2025.

Mammographie-Screening nach Corona-Impfung kein Problem

Münster/Ahlen – Frauen mit einem Termin beim Mammographie-Screening sollen das behandelnde medizinische Fachpersonal auf Corona-Impfungen hinweisen, damit die Ärzte bei der Befundung der Röntgenaufnahmen der Brust diese Information einordnen können: „Denn aufgrund der Impfung kann es zu Schwellungen der Lymphknoten in der Achselhöhle, im Schulterbereich und am Hals kommen. Diese bedürfen in der Regel keiner Behandlung und bilden sich  nach wenigen Wochen zurück“, so Prof. Dr. Walter Heindel.

Brustkrebs-Früherkennung ortsnah für Ahlen und den Kreis Warendorf

Ahlen/Kreis Warendorf – Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeister Dr. Alexander Berger haben am Dienstag (26. Januar) das neue Mammobil am Gebrüder-Kerkmann-Platz in Ahlen besucht. Es dient der Früherkennung von Brustkrebs und wird seit Mitte Januar für das Mammographie-Screening in der größten Kreisstadt und im Kreis Warendorf genutzt. Gericke und Berger  unterstützen das Projekt und ließen sich von Prof. Dr. Walter Heindel über die  Arbeit in Ahlen informieren, wo im Mammobil insgesamt sechs Personen zum Fachpersonal unter der Ärztin Dr. Ingeborg Henseleit gehören, die das Mammographie-Screening hier seit vielen Jahren betreut.

Newsletter 01.2021

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„Mammobil“ im Einsatz zur Früherkennung von Brustkrebs

Ahlen/Kreis Warendorf – Seit einigen Tagen steht ein blaues Gefährt, so groß wie ein Autobus, auf
dem Gebrüder-Kerkmann-Platz 3 gegenüber dem Einkaufscenter mitten in Ahlen. Das „Mammobil“
dient der Früherkennung von Brustkrebs und wird ab Mitte Januar für das Mammographie-Screening
genutzt. Insgesamt sechs Personen gehören hier zum Fachpersonal unter der Ärztin Dr. Ingeborg
Henseleit, die das Mammographie-Screening in Ahlen seit vielen Jahren betreut.

„Machen Sie sich keine allzu großen Sorgen, das werden Sie überleben“

Hildegard Bracht erlebt, warum Frauen besser regelmäßig zur Brustkrebs-Früherkennung gehen

Münster/Solingen - Nachdem Hildegard Bracht aus Solingen ihr fünfzigstes Lebensjahr erreicht hatte, ging die 1959 geborene Lehrerin für Englisch und Kunst alle zwei Jahre regelmäßig zum Mammographie-Screening. Jedes Mal seit 2009 ergab die Röntgen-Untersuchung ein gutartiges Ergebnis. Und weil in all den Jahren das Ergebnis der Brustkrebs-Früherkennung immer befundfrei ausgefallen war, überlegte Hildegard Bracht 2017, auf die gewohnte Mammographie in der Solinger Screening-Einheit zu verzichten. Gut, dass sie am Ende auf ihren Mann und eine Freundin hörte, die dringend zur konsequenten Fortsetzung rieten. Denn ausgerechnet jetzt wurde es ernst.