Aktuelle Neuigkeiten

Entdeckte Brustkrebsvorstufen im Mammographie-Screening meist aggressiv

Zum 04. Februar – Internationaler Krebstag 2018

Das im Zweijahresintervall durchgeführte Mammographie-Screening hat unter den Brustkrebsvorstufen als häufigste Diagnose die biologisch aggressivste Form ermittelt. Das duktale Carcinoma in situ vom hohen Kernmalignitätsgrad trägt das höchste Risiko zum Übergang in ein „invasives Karzinom“ – einen bösartigen Tumor, der in das umliegende Gewebe wächst und in die Lymphknoten und anderen Organe streuen kann.

Ein Plädoyer für die Mammographie

Ein Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Professor Per Skaane in Oslo ausgezeichnet

Partner des Referenzzentrums Mammographie am Universitätsklinikum Münster

Der frühere Hochschullehrer Professor Per Skaane hat die norwegische King’s Medal of Merit erhalten. Die Auszeichnung wurde ihm beim Mammographie Screening Symposium überreicht, an dem in der norwegischen Hauptstadt mehr als 250 skandinavische und europäische Fachleute teilnahmen.

Frauen im Westen durch Krebs deutlich gefährdeter

Mammographie-Screening wirkt bei Früherkennung von Brustkrebs

Münster – Für einige wenige Krebsarten bestehen nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern. So liegen Erkrankungs- und Sterberaten für Brustkrebs sowie Lungenkrebs bei Frauen im Westen deutlich höher als im Osten. Das geht aus dem jüngsten „Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016“ des Zentrums für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut hervor, das zum Bundesgesundheitsministerium gehört. Aus diesem Anlass weist das Referenzzentrum für Mammographie am Universitätsklinikum Münster auf die Bedeutung der Früherkennung hin.

Brustkrebs-Früherkennung durch Screening: Häufiger aggressive Tumorvorstufen bei Älteren

Untersuchungsdaten von mehr als 700.000 Frauen kommen zu eindeutigem Ergebnis

Seit Einführung der qualitätsgesicherten und flächendeckenden Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland durch digitales Mammographie-Screening werden etwa doppelt so viele Tumorvorstufen – „ductale Carcinomata in situ“ (DCIS) – wie zuvor entdeckt. In diesem Stadium sind die Tumorzellen auf die Milchgänge der weiblichen Brust beschränkt und haben die Basalmembran noch nicht durchbrochen, so dass sie noch nicht metastasierend im Körper streuen können.

Finissage der Ausstellung „Durchblick“ von Emmy Rindtorff

Künstlerin aus Recklinghausen hat ihre ungewöhnlichen Collagen und Skulpturen aus Röntgenbildern in Münster augestellt

Anlässlich der Zehnjahresfeier des Mammographie-Screening-Programms im Oktober hat die Künstlerin Emmy Rindtorff ihre ungewöhnlichen Kunstobjekte in Münster in der Referenzscreening-Einheit Königsstraße gezeigt. Aus analogen Röntgenbildern hat die Künstlerin Collagen und Objekte geschaffen, die sich thematisch humorvoll und hintersinnig mit dem Thema Mammographie und Früherkennung auseinandersetzen. So doppelsinnig der Titel der Ausstellung ist, regen alle Objekte zum Nachdenken an. Im Zentrum der wunderbar konzipierten Ausstellung steht das „Nervenkostüm“, das besonders viel Anklang fand: ein Kleid aus Röntgenbildern, aufgehängt auf einem Kleiderbügel, spielt auf die für Wartesituation vor der Röntgenuntersuchung an. Jetzt endet die Ausstellung in Münster. Aber das Interesse ist groß, die Kunstwerke von Emmy Rindtorff auch in anderen Städten zu präsentieren.