Leiter des Referenzzentrums Mammographie zur Brustkrebs-Früherkennung ausgezeichnet
Prof. Dr. Walter Heindel, Leiter des Referenzzentrums Mammographie Münster am Universitätsklinikum Münster, hat am Donnerstag (29. Mai) die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Röntgengesellschaft verliehen bekommen. Die Ehrung erfolgte beim Deutschen Röntgenkongress in Wiesbaden und wurde dem Radiologen zuteil aufgrund seines Engagements in der Fachgesellschaft. Auf dem Kongress sprach Heindel über das Thema „Brustkrebsfrüherkennung – Vision 2030“.
Heindel zeigte sich erfreut über die Ehrung und betonte, dass das Drittmittelprojekt Referenzzentrum mit den Förderungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Deutschen Krebshilfe hoffentlich am Universitätsklinikum Münster (UKM) weiterhin eine Führungsrolle auf dem Gebiet der Präventionsforschung besetzen könne. Der 1958 in Bayreuth geborene Arzt und Wissenschaftler hat das für Nordrhein-Westfalen zuständige Referenzzentrum im Jahr 2005 aufgebaut, leitet seitdem diese Einrichtung als eines von fünf Zentren in Deutschland, ist Seniorprofessor der Universität Münster und emeritierter Direktor der Klinik für Radiologie am UKM.
Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Tumorerkrankung. Früherkennung trägt wesentlich dazu bei, die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verlaufs zu vermindern. Frauen zwischen 50 und 75 Lebensjahren können alle zwei Jahre am Mammographie-Screening teilnehmen. Deutschlandweit gibt es 95 Screening-Einheiten an rund 400 Standorten, in Nordrhein- Westfalen 22 Einheiten an 85 Standorten.
Zur offiziellen Pressemitteilung der Deutschen Röntgengesellschaft