Weigel Co-Präsidentin beim Jahreskongress – Mammographie-Screening ab 1. Juli ausgeweitet
Prof. Dr. med. Stefanie Weigel, Oberärztin der Klinik für Radiologie am Universitätsklinikum und stellvertretende Leiterin des Referenzzentrums Mammographie Münster, ist erstmals Co- Tagungspräsidentin des 43. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) vom 6. bis 8. Juni in Dresden. Diese größte interdisziplinäre medizinische Fachgesellschaft engagiert sich für die Gesundheit der Brust. Während der Tagung von Gynäkologen, Radiologen, Pathologen, Humangenetikern, Onkologen, Strahlentherapeuten und weiterem Fachpersonal geht es um vielfältige Themen aus dem Bereich der Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Brusterkrankungen. Unter dem Motto „Kompetenz – Kooperation – Innovation“ versammelt das Fortbildungshighlight interdisziplinäre Expertise und bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen, Innovationen und aktuellen Entwicklungen.
Stefanie Weigel: „Die systematische Brustkrebs-Früherkennung hat durch das Mammographie- Screening neben Therapieentwicklungen einen positiven Einfluss auf die Senkung der Sterblichkeit an Brustkrebs. Zudem können frühe Brustkrebserkrankungen häufig durch weniger belastende Therapien behandelt werden. Die Senologie-Gesellschaft hält es für richtig, dass angesichts gestiegener Lebenserwartung von Frauen ab dem 1. Juli 2024 die obere Altersgrenze für eine Screening-Teilnahme von bisher 69 auf 75 Jahre angehoben wird.“ Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für Frauen ab dem 50. Lebensjahr als Regelleistung. Die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen ist Brustkrebs.